«Ich setze mich für die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Landes ein»

    Interview mit Nationalrat Walter Wobmann

    Der Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann verfügt über grosse politische Erfahrung, sitzt er doch schon seit vier Legislaturen im Parlament. Er verfügt über ein grosse Netzwerk zu Fachverbänden, Verwaltung und Medien und hat schon zahlreiche Volksinitiativen und Referenden lanciert. Er möchte weiterhin die Politik in unserem Land mitgestalten. Man darf noch einiges von ihm erwarten, denn er hat ein paar Vorstösse in der Schublade bereit.

    (Bild: zVg) Die Politik ist für ihn eine gute Lebensschule: Nationalrat Walter Wobmann (SVP/SO).

    Sie sind seit 16 Jahren im Nationalrat, haben also vier Legislaturen mitgestaltet. Was waren für Sie bis jetzt die grossen politischen Meilensteine?
    Ich habe Volksinitiativen und Referenden lanciert und diesen zum Durchbruch verholfen, wie zum Beispiel die Minarettverbotsinitiative, das Referendum gegen die 100 Franken Autobahnvignette und die Verhüllungsverbotsinitiative, welche im nächsten Jahr zur Volksabstimmung kommt. Ich war auch mit federführend beim Zustandekommen des Nationalstrassen- und Agglomeratonsverkehrsfonds NAF.

    Sie verfügen über grosses politisches Know-how. Welche Erfahrungen haben Sie als Nationalrat bis jetzt gemacht?
    Man braucht sehr viel Ausdauer und Geduld, denn die Prozesse in der Politik dauern sehr lang. Beispiel NAF: Den ersten Vorstoss dazu machte ich vor über 10 Jahren. Um Erfolg zu haben, braucht es auch ein sehr grosses Netzwerk zu den Fachverbänden, der Verwaltung und den Medien. Man muss auch in der eigenen Fraktion gut positioniert sein.

    Was fasziniert Sie an der politischen Arbeit besonders?
    Ich sehe es als eine Aufgabe bei der Mitgestaltung unserer Gesellschaft und unseres Landes, denn wir leben in einem wunderschönen Land. Dazu müssen wir Sorge tragen. Generell ist Politik eine hervorragende Lebensschule. Man lernt sich selber – und durch die vielen Kontakte auch die Mitmenschen – besser kennen.

    Wieso möchten Sie weitere vier Jahre im Parlament mitwirken?
    Ich habe noch einige Projekte an der Arbeit. Als Präsident des Egerkinger Komitees werde ich im nächsten Jahr den Abstimmungskampf der Verhüllungsverbotsinitiative führen. Weiter sind noch gegen 10 parlamentarische Vorstösse von mir in Behandlung, und als SVP Leader der Kommission Verkehr und Fernmeldewesen wartet auch noch einige Arbeit auf mich.

    Was sind Ihre dringendsten Anliegen im Parlament?
    Ich setze mich für die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Landes ein und bekämpfe den schleichenden EU-Beitritt, wie auch die Masseneinwanderung und die zunehmende Islamisierung. Als SVP Leader in der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen zählt auch alles rund um den Verkehr zu meinen Schwerpunkten, ebenso die Anliegen der KMU und des Gewerbes.

    Als KMU Berater und Verkaufsleiter setzten Sie sich auch immer für die Anliegen der KMU ein. Werden die Bedürfnisse der KMU genügend berücksichtigt, respektive wo gibt es dringenden Handlungsbedarf?
    Die zunehmenden Reglementierungen und Abgaben, ganz besonders wegen der aktuellen Klimahysterie, werden sich für einen Grossteil des Gewerbes sehr negativ auswirken. Der Mittelstand und auch die Angestellten kommen noch mehr unter Druck. Zudem muss auch das Verkehrsproblem gelöst werden, denn 25’000 Staustunden pro Jahr sind schädlich für die ganze Wirtschaft.

    Wie sehen Sie die Zukunft der Schweiz ?
    Die Schweiz ist eines der erfolgreichsten und wohlhabendsten Länder der Welt. Damit es so bleibt, müssen wir dringend den EU Beitritt verhindern und deshalb auch unbedingt das verheerende Rahmenabkommen ablehnen. Auch die Zuwanderung muss die Schweiz wieder selber steuern können, damit wir die Masseneinwanderung stoppen können.

    Interview: CR

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